Bauchstraffung Sindelfingen

Ihre Bauchstraffung in Sindelfingen

Einen flachen Bauch zu haben gehört sicherlich zu den häufigsten Anliegen, die im Bereich körperformender Eingriffe von Frauen und Männern gleichermaßen geäußert werden. In den meisten Fällen geht es dabei nicht um den Wunsch nach dem berühmten Sixpack sondern vielmehr darum, erschlaffte Haut, Dehnungsstreifen oder eine Fettschürze zu entfernen, die sich weder durch regelmäßige sportliche Betätigung noch mit gesunder Ernährung wegtrainieren lassen. Häufig ergeben sich solche Veränderungen nach starkem Gewichtsverlust- und andauernden Gewichtsschwankungen, nach Schwangerschaft oder mit zunehmendem Alter.

Mit der Bauchstraffung/Bauchdeckenstraffung (Abdominoplastik) steht eine sehr effiziente Behandlungsoption zur Verfügung, das störende Gewebe endgültig zu entfernen und die Bauchwand einschließlich der Nabelregion Ihren Bedürfnissen nach zu formen.

Bei simultaner oder sich anschließender Liposuktion lässt sich die Bauch- und Taillenregion darüber hinaus noch gezielt konturieren.

Das Wichtigste zur Bauchdeckenstraffung

OP-Dauer:ca 2-3 Stunden
Betäubungsart:Vollnarkose
Klinikaufenthalt:stationär, bei Minibauchdeckenstraffung ggf. auch ambulant
Nachsorge:Fadenentfernung am Nabel nach 1 Woche, Heftpflaster für ca. 2 Wochen, körperliche Schonung für 4-6 Wochen, Kompressionsgurt für 6 Wochen
Sportliche Aktivitäten:nach ca. 6 Wochen
Nachbehandlung:regelmäßige Kontrollen bis 1 Jahr nach OP
Gesellschaftsfähigkeit:je nach Verlauf 7-14 Tage
Arbeitsfähigkeit:ca. 14 Tage bei leichter Bürotätigkeit, sonst länger
Behandlungskosten:3800€ (Minibauchstraffung)
6000€ (klassische Bauchstraffung) *

Haufig gestellte Fragen (FAQs) zur Bauchstraffung

Wer eignet sich für eine Bauchstraffung?

Vor allem profitieren Patientinnen und Patienten von dieser Operation, wenn vordergründig ein Hautüberschuss am Bauch und weniger ein voluminöser Bauch stören. Es gilt folgendes Prinzip: Je weniger Fett vorhanden ist, desto besser kann gestrafft werden. Daher ist es auch nachvollziehbar, dass bei Übergewicht (Adipositas) die Bauchstraffung meist keine Behandlungsoption darstellt und viel mehr zu sportlicher Betätigung und Änderung von Essgewohnheiten angeregt werden sollte. In ausgewählten Fällen kann die Liposuktion (Fettabsaugung) eine sinnvolle Behandlungsalternative oder Ergänzung darstellen.

Weitere Indikationen für eine Bauchstraffung umfassen verbliebene Veränderungen nach Schwangerschaft, wobei im Rahmen der sogenannten Abdominoplastik neben Hautüberschüssen auch eine innere Straffung der Bauchdecke ratsam ist, gerade wenn sich die gerade Bauchmuskulatur trotz Rückbildungsgymnastik nicht mehr adäquat verschlossen hat (Rectusdiastase). Diese kann durch eine sogenannte Rectusraffung/-duplikatur korrigiert werden und zusätzlich zu einer Verschmälerung der Taille beitragen.

Je nach Ausprägung der Erschlaffung und der Gewebebeschaffenheit (Unterbauch, Oberbauch, Nabelregion, Flanken usw.) kommen unabhängig vom zu Grunde liegenden Problem unterschiedliche Operationstechniken zum Einsatz (z.B. Minibauchdeckenstraffung, klassische Bauchdeckenstraffung mit Nabelversatz, sogenannte T-Schnitt Bauchdeckenstraffung).

Was ist der Unterschied zwischen einer klassischen Bauchstraffung und einer Minibauchstraffung?

Bestehen deutliche Hautüberschüsse oder eine verbliebene Fettschürze, die bis über das Nabelniveau und in die Flanken reichen, bedarf es in den meisten Fällen einer klassischen Bauchstraffung. Hierbei kann nicht nur das überschüssige Gewebe am Unterbauch, sondern auch die Nabelregion durch Versatz und Straffung des Nabelschlauchs gestrafft werden. Es resultiert somit auch eine kleine zirkuläre Wunde im inneren des Nabels. Die Nabelneuformung (Umbilikoplastik) wirkt sich sehr günstig auf die Gesamterscheinung des Bauches aus und wird unter ästhetischen Gesichtspunkten entsprechend geplant. In selber Sitzung wird ggf. zusätzlich die innere Bauchdecke gestrafft (Rectusduplikatur).

Bei großen Gewebsüberschüssen auch am Oberbauch ist in manchen Fällen eine Erweiterung des Eingriffs zu einer sogenannten T-Schnitt-Abdominoplastik ratsam, bei welcher neben dem tiefen, horizontal verlaufenden Schnitt auch eine mittig verlaufende, vertikale Schnittführung erforderlich ist, um die Oberbauchregion ausreichend zu straffen. Schließlich kann die zusätzliche Straffung des Schamhügels ratsam sein, um einen harmonischen Übergang des Unterbauchs zum Intimbereich zu erreichen. Sollte dies sinnvoll sein, wird die Schamhügelstraffung bei mir selbstverständlich in die Bauchstraffung und ohne Aufpreis integriert.

Bei einer Minibauchstraffung (Mini-Abdominoplastik) wird der Nabel hingegen nicht versetzt und die Straffung konzentriert sich ausschließlich auf die Unterbauchregion bis auf Höhe des Nabels. Der Nabel selbst wird bei dieser Technik durch vertikalen Zug in seiner Form allerdings günstig beeinflusst, wodurch sich auch dezente Hautüberschüsse in der Nabelregion elegant korrigieren lassen. Entsprechend kleiner ist somit die Wundfläche und auch die Länge der horizontalen Schnittführung. Diese Form der Bauchstraffung bietet sich somit vordergründig bei Hauterschlaffungen am Unterbauch an, wie Sie typischerweise bei Veränderungen nach Schwangerschaft zu beobachten sind

Wie wird eine Bauchstraffung durchgeführt?

Am OP-Tag werde ich mit Ihnen den Ablauf der Operation nochmals durchsprechen und mit Ihnen gemeinsam das genaue Ausmaß des zu entfernenden Gewebeanteile durch eine Planungsanzeichnung festlegen. Anschließend werden Sie vom Fachpersonal und von den Narkoseärzten für die Operation vorbereitet. Streng der Planungszeichnung folgend, wird das Gewebe bei der Operation dann schrittweise entfernt und ggf. weitere operative Schritte wie eine innere Straffung der Bauchwand, eine Nabelneuformung u.a. vorgenommen. Am Ende der Operation werden in der Regel zwei Drainagen eingelegt um mögliche Gewebsflüssigkeit aus der Wundhöhle abzuleiten und die Verklebung der zuvor gelösten Gewebeschichten zu unterstützen. Nach der Wundnaht erfolgt ein steriler Wundverband und das Anlegen einer Kompressionsbandage, die Sie die kommenden 6 Wochen 24 Stunden begleiten wird.

Nach der Operation werden Sie sich erst einmal vom Eingriff erholen. Dazu werden Sie bei angelegter Bandage speziell gelagert (Beach Chair Position), damit Ihre frisch gestraffte Bauchwand keiner unnötigen Spannung ausgesetzt ist. Hat sich Ihr Kreislauf erholt und geht es Ihnen gut, werden wir Sie schrittweise mobilisieren und mit Ihnen üben, wie Sie sich möglichst schonend und ohne Schmerzen aus dem Bett in den Sitz und Stand bringen. Zu Anfang werden Sie recht gebückt laufen und ordentliche Spannungsgefühle an der Bauchdecke verspüren. Haben Sie bitte keine Angst vor Schmerzen, wir werden Sie ausreichend versorgen. Unser Ziel ist Schmerzfreiheit! Ihre Drainagenbehältnisse werden Sie mindestens über die erste Nacht begleiten. Die Drainagen können in Abhängigkeit der Fördermenge häufig bereits am Folgetag oder wenige Tage später entfernt werden. Vor dem Drainagenzug haben Sie bitte ebenfalls keine Angst, hier kursieren skurrile Märchen! Bei entsprechender Technik ist die Entfernung praktisch schmerzfrei!

Was muss man vor und nach einer Bauchstraffung berücksichtigen?

Generell ist anzumerken, dass Sie von einer Bauchstraffung dann am meisten profitieren, wenn Sie möglichst viel Hautüberschuss und nur wenig Fettgewebe haben. Bemühen Sie sich vor der Operation daher im eigenen Interesse um ein normales Körpergewicht, das Sie möglichst auch halten können. Bei geplanter Schwangerschaft ist von eine vorherigen Bauchstraffung selbstverständlich abzuraten. Vor der Operation sollten Instabilitäten an der Bauchdecke wie Brüche (Hernien) und andere Pathologien durch Ihren Hausarzt oder einen Radiologen möglichst mittels Ultraschall ausgeschlossen werden, damit keine unnötigen Risiken während der Operation in Kauf genommen werden müssen. Akute Entzündungen oder Infektionen an der Bauchhaut müssen bis zum OP-Datum vollständig und reizlos abgeheilt sein. Weiterhin benötigen wir von Ihnen zur Sicherstellung der Operabilität aktuelle Blutwerte (nicht älter als 3 Wochen), die Sie beispielsweise bei Ihrem Hausarzt anfordern können. Welche Medikamente Sie vor der Operation absetzten, pausieren oder bedenkenlos weiter einnehmen können, bespreche ich mit Ihnen persönlich und/oder in Abstimmung mit Ihrem Hausarzt.

Für optimale Hygienevoraussetzungen und zur Reduzierung von Entzündungen oder Wundinfektionen rasieren Sie sich bitte einen Tag vor dem OP-Datum gründlich den Intimbereich und den Nabel, bei Männern ggf. zusätzlich die gesamte vordere Körperbehaarung bis auf Höhe der Brust.

Nach der Operation benötigt Ihr Körper ausreichend Zeit für Erholung. Nach einer Bauchstraffung sollten Sie sich mindestens 2 Wochen Urlaub nehmen, damit sich eine gewisse Grundstabilität  hinsichtlich Ihrer körperlichen Verfassung und in Hinblick auf die Operationswunde eingestellt hat. Sorgen Sie im Vorfeld für ausreichend Unterstützung durch Ihren Partner, Familie oder Bekannte und erledigen Sie Wichtiges vor Ihrer Operation.
Bei administrativen Tätigkeiten wie Büroarbeit können Sie dieser meist nach 2 Wochen wieder nachgehen, auf körperlich schwere Arbeit wie beispielsweise im Pflegeberuf und bei Handwerkern muss für 6 Wochen verzichtet werden. Vor allem in den ersten 2-3 Wochen geht es um die äußerliche Wundheilung, d.h. die Operationswunde muss von jeglicher Spannung ferngehalten werden und der Verband muss sauber und trocken gehalten werden. Sie dürfen und sollen bereits am ersten bis zweiten Tag nach der Operation duschen, der Verband muss anschließend trocken getupft bzw. an der Luft trocknen, die Bandage anschließend wieder angelegt werden. Nach dem zweiten bis dritten Tag ist meist eine erste Verbandskontrolle und ggf. -wechsel ratsam, damit feuchte Wundpflaster ausgetauscht werden können.

Sie sind nicht ans Bett gefesselt. Die ersten Tage nach der Operation werden und sollen Sie zwar keine großen Strecken bewältigen, stimulieren Sie aber Ihren Kreislauf und damit die Wundheilung, in dem Sie bald – wenn auch noch leicht gebückt – zunächst einige Schritte in häuslicher Umgebung und dann kleinere Spaziergänge unternehmen. Gönnen Sie Ihrem Körper dazwischen aber immer wieder Pausen zur Erholung. Vermeiden Sie tiefes und langes Sitzen oder langes Stehen, bzw. vollziehen Sie alle Bewegungen langsam und überlegt. Liegen und Laufen heißt die Devise. Alltäglichen Verrichtungen mit Ausnahme von Heben schwerer Lasten (über 5kg) können Sie meist nach wenigen Tagen wieder nachgehen. Hören Sie aber immer auf Ihren Körper! Trinken Sie viel stilles Wasser, essen Sie die ersten Tagen bis Wochen nur leicht verdauliches und -bekömmliches. Achten Sie zu Hause beim Liegen auf eine Entspannung der Bachdecke durch Hochlagerung der Beine und Beugung in der Hüfte. Vermeiden Sie die ersten 6 Wochen nach OP unbedingt Nikotin, was erheblich negative Auswirkungen auf die Wundheilung hat und häufig in langwierigen Wundheilungsstörungen endet.

Nach ca. 6 Wochen haben sich die Wunden und Ihr Körper in der Regel ausreichend stabilisiert, sodass Sie sich nach vorheriger Kontrolle und Abstimmung körperlich wieder zunehmend belasten und die Kompressionsbandage ablegen dürfen. Bei körperlichen Anstrengugen empfiehlt es sich, diese anfänglich noch zu anzulegen. Der Focus liegt nach reizfreier Abheilung der Operationswunde nun auf konsequenter Narbenpflege und -massage sowie ggf. Lymphdrainage und Gewebsmassage, die Sie konsequent und möglichst 9-12 Monate nach der Operation durchführen sollten. Das finale Ergebnis nach einer Bauchstraffung ist aufgrund von Restschwellungen und der Narbenreifung meist erst nach ca. 6-12 Monaten zu bewerten. Ich begleite Sie für mindestens 1 Jahr nach Operation, damit Sie für alle Phasen der Abheilung und bei aufkommenden Fragen und Unsicherheiten immer einen Ansprechpartner haben.

Wie hoch sind die Behandlungskosten?

Die Behandlungskosten richten sich nach der Opertionstechnik. Im Falle einer Minibauchstraffung liegen die Kosten bei 3500€ (ambulant). Bei einer klassischen Bauchstraffung, die zusätzlich eine Rectusstraffung und ggf. Schamhügelstraffung beinhaltet, liegen die Kosten bei ca. 5000€ zzgl. Narkose- und Übernachtungskosten in der Privatklinik. Im Falle einer erforderlichen und sehr zeitintensiven T-Schnitt-Abdominoplastik belaufen sich die Kosten auf 6000€ zzgl. Narkose- und Übernachtungskosten. Der Abschluss einer Folgekostenversicherung ist unabhängig davon sehr zu empfehlen.

Wenn Sie Fragen zu dem Thema haben oder einen Termin vereinbaren möchten, erreichen Sie uns über das Kontaktformular oder telefonisch unter 0711 46966991. Wir freuen uns auf Sie.

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